Wer hat nicht schon unzählige Diäten ausprobiert,
um seiner Traumfigur ein Schritt näher zu kommen und ist damit kläglich gescheitert.
Es könnte so einfach sein!
Versuch es doch einmal mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung.
Hier die 16 Schritte die du auf deinem Weg benötigst:
Gehe es langsam an, mache einen schritt nach dem anderen, dein Körper benötigt Zeit für die Umgewöhnung.
1. Iss nur, wenn du hungrig bist.
Iss immer nur, wenn du auch wirklich hungrig bist. Und höre mit dem essen auf,
wenn du satt bist – esse also nicht einfach weiter,
nur weil es so lecker schmeckt. Überessen solltest du unbedingt vermeiden.
2. Nimm dir Zeit zum Essen!
Iss grundsätzlich langsam! Wenn du hungrig und gleichzeitig in Eile bist,
nimm dir ein paar Bissen, nie eine Hauptmahlzeit. Erst wenn alle Termine erledigt sind, isst du in Ruhe.
3. Kaue sehr gründlich!
Kaue jeden Bissen sorgfältig – im Idealfall 30 bis 40 mal – bevor du schluckst.
Wenn du es richtig machst, hast du noch mindestens den Teller halb voll, wenn alle anderen längst fertig gegessen haben.
4. Meide Desserts!
Süssigkeiten nach dem Essen behindern die Verdauung und sind schon allein für sich gesehen ungesund,
zumal sie meist aus Zucker, isolierten Kohlenhydraten und /oder Milchprodukten bestehen.
Gewöhne dir an, mit dem Dessert mindestens eine halbe Stunde nach der Mahlzeit zu warten.
Der Vorteil: Meist verlässt einen in dieser Zeit die Lust auf Süßes.
Wenn du dann doch noch dein Dessert essen möchtest,
behindert es wenigstens nicht mehr so stark die Verdauung der Hauptmahlzeit.
Auch hat jetzt verstärkt das Sättigungsgefühl eingesetzt und du isst nicht mehr so viel vom Dessert,
wie das vielleicht noch direkt nach dem Essen der Fall gewesen wäre.
5. Frühstücken – ja oder nein?
Zwing dich morgens nicht zum frühstücken.
Wenn du weißt, dass du zwar nicht um 7 Uhr Hunger hast,
aber dann um 9 Uhr oder später, wenn du also bereits unterwegs bist,
dann bereite dir zu Hause in aller Ruhe einen gesunden Snack zu,
den du dann um 9 Uhr oder wann immer der Hunger kommt, frühstücken kannst.
Auf diese weise vermeidest du ungesunde Snacks in der Kantine oder beim Bäcker.
6. Iss abends spätestens um 18 Uhr!
Wenn du nach 18 Uhr zu Abend isst, belastet das Essen über Nacht dein Verdauungssystem.
Auch ist die Verdauungskraft am späten Abend oder gar in der Nacht meist gering.
Das Essen bleibt lange im Magen und Darm liegen und verschlechtert die Schlafqualität.
7. Das richtige Getränk!
Als Getränk wählst du am allerbesten nur Wasser.
Meide alle gezuckerten oder mit Süssstoff gesüssten Getränke, alle Limonaden, Soft- und Energiedrinks, Milchgetränke sowie alkoholhaltige Getränke.
Säfte und Smoothies sind keine Getränke, sondern Zwischenmahlzeiten oder Vorspeisen. Obstsäfte und Smoothies solltest du nicht kaufen, sondern besser immer selbst frisch herstellen.
Viele Übergewichtige nehmen schon allein durch die Umsetzung ab – insbesondere dann, wenn sie zuvor zuckerhaltige Getränke konsumiert hatten. Wer sich Krank fühlt, erlebt oft schon eine Besserung seines Zustandes, wenn er all anderen bisherigen Getränke gegen kohlensäurefreies Wasser austauscht.
8.Starte in den Tag mit einem Glas Wasser!
Wenn du kalte Getränke am Morgen nicht magst, dann trink das Wasser leicht erwärmt oder schluckweise auch heiß. Wenn du Geschmack benötigst gibst du etwas frisch gepressten Zitronensaft dazu. Warte mindestens zehn Minuten, bevor du frühstückst. Das Wasser kurbelt die Verdauung an und hilft die nächtlich angehäuften Schlacken schnell auszustoßen.
9. Vollwert statt Nullwert
Wähle vollwertige Lebensmittel!
Also Vollkornbrot statt Weissbrot, Vollkorn-Pasta statt herkömmlicher Pasta,
braunen Reis statt weißen Reis usw.
Vollkorn Lebensmittel liefern mehr Vitamine, mehr Mineralien, mehr Spurenelemente
sowie gleichzeitig mehr Ballaststoffe, die sich sehr positiv auf die Darmgesundheit und damit wiederum auf die Allgemeingesundheit auswirken.
10. Weizen und Weizenprodukte meiden!
Greife besser auf Teig- und Backwaren aus Dinkel, Roggen, Hafer oder Gerste zurück.
Viele Menschen reagieren auf Weizen mit Beschwerden, bringen diese aber selten mit dem Weizen in Verbindung.
Lässt man den Weizen weg, geht es häufig mit der Gesundheit aufwärts.
11. Zucker – Nein danke!
Zucker und zuckerhaltige Produkte tragen enorm zu Unwohlsein und zur Entstehung von Krankheiten bei.
Wer den Zuckerentzug schafft, wird merken, wie gut es tut, ohne Zucker zu leben. Man kann sich besser konzentrieren, chronische Beschwerden bessern sich, man verbringt weniger Zeit beim Zahnarzt und wird auch im Sport viel leistungsfähiger. Dennoch muss niemand auf Süßes verzichten, wie oft geglaubt wird. Es gibt sehr leckere gesunde süße Mahlzeiten.
12. Iss jeden Tag Rohkost!
Rohkost ist jene Nahrung, mit der sich die Menschheit über Jahrmillionen hinweg entwickelt hat.
Sie liefert unverfälschte Nähr- und Vitalstoffe in der Form, die unser Körper am besten kennt.
Achte daher drauf, jeden Tag wenigstens in einer Mahlzeit eine grosse Portion Rohkost zu essen – entweder zum Frühstück (Obstsalat, Smoothie, Hafer-Früchte-Müsli), als Zwischenmahlzeit (Gemüsesticks, grüner Smoothie) oder zum Mittagessen (Vitalkost, Salate, Sprossen etc.).
Denke daran: Rohkost immer vor der Kochkost essen, also z.B. erst den Salat, dann die Hauptmahlzeit.
13. Grundnahrungsmittel Gemüse!
Das Grundnahrungsmittel in der gesunden Ernährung ist Gemüse.
Die Hauptzutat deiner Mahlzeiten ist daher Gemüse. Dazu gibt es Hülsenfrüchte, Vollwertreis, Vollkorn Pasta,
Vollkorn- Bulgur, Polenta, Quinoa, Buchweizen etc.
Bei Gemüse und Obst möglichst saisonal und regional einkaufen – und stets Bio-Produkten den Vorzug geben.
Gemüse kann roh oder schonend gedünstet zubereitet werden.
Scharfes Anbraten oder Zubereitungsmethoden mit viel Fett sollte man meiden.
14. Fleisch, Fisch, Eier & Milchprodukte – besser nicht!
Fleisch macht in überschaubaren Mengen normalerweise nicht gerade krank.
Doch passt Fleisch nicht in eine gesunde Ernährung.
Fisch ist angesichts des Überfischens der Meere und der Belastung mit Schwermetallen
und anderen Umweltgiften bzw. der Zustände in der Massentierhaltung
der konventionellen Aquakulturen kaum noch eine Alternative.
Wenn Eier gegessen werden, dann nur Bio-Eier.
Milchprodukte sind aus unserer Sicht keine Lebensmittel für Erwachsene und führen sehr häufig zu Beschwerden,
die nur leider nicht mit den Milchprodukten in Zusammenhang gebracht werden.
Statt zu Kuhmilch kann man zu Reismilch, Hafermilch oder Mandelmilch greifen.
15. Wenn Snacks, dann gesunde Snacks!
Wähle gesunde Snacks – am besten selbstgemacht,
z.B. Grünkohl- Chips, Kartoffelchips, grüne Smoothies, Shakes, Gemüsesticks, Nusskugeln,
Studentenfutter, Trockenfrüchte, frische Früchte, Vollkorn Cracker mit leckeren Dip’s und vieles mehr.
16. Regional und saisonal essen
Kaufe möglichst immer regional und saisonal ein.
Idealerweise such dir einen Hofladen in der Nähe. Auf diese Weise erhältst du frischest-mögliche Lebensmittel,
die oft erst am Morgen geerntet wurden und mittags schon auf deinem Teller liegen.
Die Nährstoff und Vitalstoffverluste sind auf diese Weise minimal.
Darüberhinaus ist dies die umweltfreundlichste Art des Einkaufens und Essens.
Denn regionale und saisonale Lebensmittel benötigen keine langen Transportwege,
keine energieaufwändigen Gewächshäuser und auch kaum Lagerhäuser.
Quelle: Zentrum der Gesundheit
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