Zu einem kulturpolitischen Gedankenaustausch mit der Vorsitzenden
der „Peter und Irene Ludwig-Stiftung“, Dr. Brigitte Franzen,
kam nun der Vorstand der Freunde des Mittelrhein-Museum und Ludwig Museum zu Koblenz e.V.
im Aachener Wohnhaus der Kunstmäzene zusammen.
Dort hat die Ludwig-Stiftung ihren Sitz und führt den Willen der Eheleute Ludwig fort.
Vereinsvorsitzende Lisa Sauer-Kirchlinne und ihr Stellvertreter, Christian Altmaier, führten die Koblenzer Delegation an,
zu der auch Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz gehörte.
Gemeinsam mit der Vorständen der Ludwig-Stiftung
tauschten sich die Museumsfreunde über die Bedeutung der Museen für eine Gesellschaft aus.
Auch in Zukunft wird die Ludwig-Stiftung die Arbeit des Ludwig Museum im Deutschherrenhaus in Koblenz fördern.
„Die Museen gehören als weiche Standortfaktoren mehr denn je zu Koblenz,
damit wir auch für Fachkräfte attraktiv bleiben. Fachkräfte suchen die Koblenzer Unternehmen händeringend“,
erklären Sauer-Kirchlinne und Altmaier.
Über die Arbeit der Koblenzer Museen berichteten auch die Direktoren der Koblenzer Dependance von Ludwig,
Prof. Dr. Beate Reifenscheid, wie auch vom Mittelrhein-Museum, Dr. Matthias van der Bank.
Gerade auch die Förderung der jungen Kunstfreunde müsse stärker werden, um in einer medial aufgeblähten Zeit,
bei der Bilder unbegrenzt verfügbar sind, die Bedeutung von Kunst und Kultur zu vermitteln.
Die Ludwig Stiftung ist aus der Sammelleidenschaft der Eheleute Peter und Irene Ludwig entstanden.
Mehr als 14.000 Exponate hat das Aachener Unternehmerehepaar zusammengetragen.
Der gebürtige Peter Ludwig hatte seiner Heimatstadt zum 2000jährigen Jubiläum die Eröffnung eines Ludwig Museum angetragen. Diese starke Bindung ist auch ein Grund, warum Dr. Franzen auch keinen Zweifel daran gelassen hat, dass auch in Zukunft die Förderung des Koblenzer Hauses ganz im Sinne Ludwigs ist.
Das Anwesen der Eheleute ist bis auf den heutigen Tag so eingerichtet, wie es Peter und Irene Ludwig gestaltet haben. Ein Querschnitt über die Sammlung findet sich hier wieder und beeindruckt die Gäste der Rhein-Mosel-Stadt.